Das Stück


„Ein Inspektor kommt“

Die Familie Birling feiert an einem fröhlichen Abend die Verlobung von Tochter Sonja, als ein Inspektor an der Türe klingelt. Dieser zieht Erkundigungen bezüglich des Selbsttodes einer jungen Frau namens Eva Schmid ein. Nach und nach wird jedes Familienmitglied von Inspektor Ghul in's Verhör gezogen, wobei sich herausstellt, dass jeder von Ihnen seinen Anteil am Schicksal hat, welches die junge Frau in den Tod führte.

Nachdem er wieder gegangen ist, kommen allerdings Zweifel an dessen Identität auf, und viel mehr, ob die ganze Geschichte auch wirklich wahr ist?

“Ein Inspektor kommt” gehört zu Priestleys bekanntesten Werken und zeichnet sich durch eine solche Eindringlichkeit aus, dass man nur gefesselt die Geschehnisse um die Familie Birling verfolgen kann. Die faszinierende Geschichte über das "unbewusste" Schuldigwerden einer Gruppe von Menschen am Schicksal einer jungen Frau ist ein kriminalistisches Gedankenspiel, das am Ende in die Realität mündet. Ein moderner Theaterklassiker.

Nach der Mundartfassung der Theatergruppe Ittigen.

teaterverlag elgg

Der Regisseur


Stoney Amstutz


Schon in jungen Jahren interessierte sich Stoney Amstutz für die musische Welt der Bühne und stand in verschiedenen Schulproduktionen entweder schauspielend, meistens singend vor dem Publikum. Doch so richtig packte ihn das Theaterfieber als er 2008 beim Berner Sommertheater im Freilichtspiel "Mondfinsternis" mitspielte. Seitdem war er auf diversen Bühnen im Raum Bern in grossen und kleinen Rollen zu sehen, zuletzt als Argan in Moliére's "Der eingebildete Kranke". Auch hinter der Bühne wirkt er gerne mit wo immer man jemanden braucht.

Nun will er sein Repertoire erweitern und wagt den Schritt in den Regiestuhl.

Wir freuen uns ihm diese Chance geben zu können und sind gespannt auf seine Inszenierung dieses packenden Kriminaldrama's.

Der Autor


John B. Priestley

(1894 - 1984)

John Boynton Priestley war ein englischer Schriftsteller, Journalist und Literaturkritiker. Nach Beendigung des Kriegsdienstes im Ersten Weltkrieg begann er ein Studium der Literatur und Geschichte an der Universität Cambridge. Bis in die 1940er Jahre widmete er sich der Welt der Bühne und gründete selbst ein Theater, für das er vorrangig seine Stücke konzipierte. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete er als BBC-Kommentator und wurde in dieser Funktion zu einem der populärsten Rundfunksprecher Grossbritanniens. Im Jahr 1977 wurde er für seine Verdienste von der britischen Königin in den Order of Merit aufgenommen.